Etappenziel erreicht: Gemeinwohl-Bilanzierung abgeschlossen

Die Stiftung 3FO hat sich im Jahr 2025 intensiv mit der Gemeinwohlökonomie (GWÖ) auseinandergesetzt und erstmals einen umfassenden Gemeinwohl-Bilanzierungsprozess durchgeführt. Ziel war eine ganzheitliche Standortbestimmung: Wie werden die Werte der Stiftung heute konkret gelebt – und wo zeigen sich gemeinsam mit den Berührungsgruppen sinnvolle Entwicklungsfelder?   

Die Gemeinwohl-Bilanzierung ermöglicht eine strukturierte und vergleichbare Betrachtung der eigenen Tätigkeit über rein ökologische Kennzahlen hinaus. Sie basiert auf 20 Themenfeldern, die sich aus vier Grundwerten – Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit sowie Transparenz und Mitentscheidung – und fünf Berührungsgruppen (Stakeholder) ableiten. 

«Die Gemeinwohl-Bilanzierung war ein intensiver und sorgfältiger Prozess, der viel Koordination und  bereichsübergreifenden Austausch erforderte. Dass durch die breite Mitwirkung so wertvolle Impulse entstanden sind, stimmt mich dankbar und neugierig auf die kommenden Phasen.» Ines Preim, Leiterin Nachhaltige Entwicklung 

Partizipativer Prozess mit breiter Beteiligung 

Entsprechend dem Selbstverständnis der Stiftung 3FO wurde auch die Gemeinwohl-Bilanzierung partizipativ gestaltet. Seit November 2024 haben rund 70 Personen am Prozess mitgewirkt, darunter Mitarbeitende aus allen Bereichen der Stiftung, Mitglieder der Leitungsebene und des Stiftungsrates, Delegierte, Seminarleitende, Projektleitende, Elternvertretende sowie ausgewählte Lieferant:innen und Netzwerkpartner:innen. 

Der Prozess umfasste die Arbeit mit dem ECOnGOOD-Canvas in fünf Stiftungsbereichen, insgesamt sieben Workshops – davon fünf mit Fokus auf die Berührungsgruppen – sowie einen gemeinsamen Abschluss-Workshop. Die Stiftung 3FO hat sich dabei bewusst für die Vollbilanz 5.1 nach den aktuellen Richtlinien von ECOnGOOD (Gemeinwohlökonomie) entschieden. 

Veröffentlichung der Ergebnisse im Frühling 2026